Auf einen Kaffee mit Dennis Maelzer (MdL)
SPD lädt zur Diskussion
27.08.2021 17:30
Unter diesem Motto hatten die SPD und die Stadtverordnete Beate Raupach den Landtagsabgeordneten Dennis Maelzer gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern aus Holzhausen-Externsteine in das Landhotel Café Weber eingeladen. Dem Aufruf folgten 25 Interessierte, die eine bunte Palette an Diskussionsbeiträgen mitbrachten.
Die Pandemie und deren Auswirkungen beschäftigte die Gäste. „Mit welchen Maßnahmen können wir unsere Schüler schützen?“ lautete eine Frage aus dem Publikum. Maelzer warb für die Solidarität der Erwachsenen mit denjenigen, die sich bislang nicht impfen lassen können. „Wir brauchen eine hohe Impfquote in der Gesamtbevölkerung.“ Mit Blick auf den Herbst und Winter warb Maelzer für die Ausstattung der Schulen und Kitas mit mobilen Luftfiltern: „Moderne Geräte können die Luft effektiver von Aerosolen befreien als dies allein über Stoßlüften möglich ist.“ Alle 20 Minuten die Fenster aufzureißen, schaffe besonders bei Minusgraden eine wenig lernfördernde Umgebung.
Die nahende Bundestagswahl trieb viele Anwesende ebenfalls um. Maelzer hob einen Mindestlohn von 12 Euro, mehr preisgünstigen Wohnraum, eine Bürgerversicherung bei Gesundheit und Pflege sowie die Einführung einer Kindergrundsicherung zur Bekämpfung von Kinderarmut als wichtige Ziele der SPD hervor.
Windenergie auf den Höhen des Teutoburger Waldes war ein weiteres Thema. Drei Windräder sollen nach Plänen eines Investors auf dem Gebiet Holzhausens entstehen. „Wir brauchen die Energiewende, aber sie sollte auch bestimmte Argumente wie Umweltschutz, die Verdichtung des Bodens und die Dimension der Windanlagen berücksichtigen“, so Maelzer. Für das weitere Verfahren fordert er höchstmögliche Transparenz, damit sich alle Betroffenen eine fundierte Meinung bilden können.
Beate Raupach resümierte: „Schön, dass so viele interessierte Bürgerinnen und Bürger unserer Einladung gefolgt sind. Leider war die Zeit wie immer zu kurz“. Ihr lagen noch viele Dinge im Bezug auf Holzhausen und die Stadt Horn-Bad Meinberg auf dem Herzen. „Ich hoffe, wir können in absehbarer Zeit erneut eine ähnliche Diskussionsrunde eröffnen“.