Corona: Die Lage stabilisiert sich

Die SPD Horn-Bad Meinberg stellt fest, dass sich die Infektionszahlen in Lippe, aber auch in Horn-Bad Meinberg allmählich stabilisieren. Entsprechend der ehemals hohen Zahl von Infizierten ist Horn-Bad Meinberg jetzt auch bei der Zahl der Genesenen vorne. Zurzeit gibt es nur noch etwa 30 Infizierte.

„Das ist eindeutig auf das schnelle und vorsorgliche Krisenmanagement unseres Landrates Dr. Axel Lehmann und seiner Kreisverwaltung zurückzuführen“, stellt Stadtverbandsvorsitzender Celil Celik fest: „Zwei Tage, nachdem der erste Fall in Lippe bekannt wurde, hat der Kreis bereits die Teststation am Hangar in Betrieb genommen und war damit bundesweit ein Vorreiter. Die vielen Abstriche und die strikte Umsetzung der Quarantänemaßnahmen haben sich ausgezahlt.“

Insbesondere Horn-Bad Meinberg hatte in dieser Zeit mit sehr hohen Fallzahlen die Liste der betroffenen Kommunen angeführt. Doch auch hier sei ebenfalls die Oberhand behalten worden: „Die enorme Herausforderung mit Yoga Vidya, die Evakuierung der Rose-Klinik, aber auch die Einrichtung des ersten Heimes für pflegebedürftige Corona-Patienten in Bad Meinberg, das alles wurde in dieser Krise gemeistert.“ Der besondere Dank gelte daher dem Landrat und der Kreisverwaltung, aber auch dem Horn-Bad Meinberger Bürgermeister Stefan Rother und der städtischen Verwaltung.

Celik betont ebenfalls: „Ohne den Einsatz unserer vielen Institutionen und Vereine sowie unserer Bürgerinnen und Bürger würden wir heute nicht über eine Stabilisierung sprechen können.“ Im Handumdrehen hatten sich in Horn-Bad Meinberg Initiativen gegründet, die Hilfen organisieren. „Die Allermeisten halten sich an die Regeln und tragen somit dazu bei, dass wir die Lage unter Kontrolle halten können. Noch ist die Pandemie aber nicht vorbei, Lockerungsmaßnahmen können wir nur vorsichtig angehen. Der voreilige Vorstoß der Landesregierung ist genau das Gegenteil.“

Aus der Sicht der SPD gäbe es nämlich zunächst wichtige Fragen zu klären: Wie kann der Schulbetrieb sicher funktionieren? Wann können auch die Kindergärten wieder für alle Kinder geöffnet werden? Und vor allem, wie kann eine zweite Ausbruchswelle des Coronavirus verhindert werden?

Diese Fragen sind noch ungeklärt und werden von sogar teilweise von undurchsichtigen Anweisungen der Landesregierung überschattet, sodass die Kommunen in Nordrhein-Westfalen mit der Beantwortung allein gelassen werden. „Insbesondere bei der Öffnung der Schulen wurden überstürzt Entscheidungen getroffen, bevor die Schulen, Schulträger und das Schulministerium bereit dafür waren“, kritisiert der SPD-Stadtverbandsvorsitzende: „Viele Eltern, Schülerinnen und Schüler, aber auch Lehrerinnen und Lehrer sind verunsichert und wissen nicht, wie der verfrühte Schulstart reibungslos funktionieren soll. Sie haben begründete Sorgen um ihre Sicherheit. Daher müssen Kommunalpolitik und Verwaltung nun ein gemeinsames Krisenmanagement führen, um für alle Bürgerinnen und Bürger verantwortungsvoll Entscheidungen treffen zu können.“

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Bitte addieren Sie 8 und 5.