SPD hält an Grundschulstandort Belle fest

Am Mittwoch, 03. Februar hat der Ausschuss für Schule und Sport die momentane Situation an der Grundschule am Silvaticum besprochen. Für den Teilstandort Belle gibt es nach Angaben der Verwaltung mehr Schulanmeldungen im Jahrgang 1 als in Belle tatsächlich eingeschult werden können. „Das sind im ersten Moment gute Nachrichten, die uns motivieren und zeigen, dass sich die Neuanmeldungen in Belle stabilisieren und im Aufwärtstrend sind“, freut sich der SPD-Fraktionsvorsitzende Celil Celik.

Die Situation um die Mindestschülerzahl von 46, die für den Erhalt der Grundschule notwendig ist, Stand heute sind 44 Schüler angemeldet, sehen die Sozialdemokraten als eine Chance an. „Wir haben gemeinsam mit dem Bürgermeister und der Verwaltung, der Bezirksregierung die positive Gesamtentwicklung in Belle geschildert und konnten eine zusätzliche Frist zum Erreichen der notwendigen Schülerzahlen erzielen“, erklärt der Ausschussvorsitzende Ralf Leßmann. Entscheidend sei jetzt noch fehlende Schüler für die jahrgangsübergreifende Stufen 3 und 4 zu bekommen.

Für die Ratsfrau Sabine Beine ist klar, dass die Entwicklungen im Industriepark, der stetige Zuzug von jungen Familien, insbesondere nach Belle und auch die einzigartige Nachmittagsbetreuung an der Grundschule ausdrücklich für den Erhalt des Standortes Belle sprechen.

„Wir rechnen mit vielen Arbeitsplätzen durch eine Amazon-Ansiedlung in Belle und wollen zusätzlich Wohnraum schaffen, da ist eine Schulschließung nicht sinnvoll, zumal sie nicht noch einmal rückgängig gemacht werden kann. Das beste Beispiel dafür sehen wir in unserer Nachbarkommune Blomberg. Da wurde die Grundschule in Istrup vor Jahren geschlossen und heute wäre man froh, wenn die Schule da wäre“ warnt Celik. „Wir sind bestens motiviert und halten an dem Standort fest. Die Frist bis Ende März sehen wir als eine Chance an und wissen, dass nach diesem besonderen Jahr, die Schule mit stabilen Schülerzahlen rechnen kann“, erklärt Beine.

Die SPD in Horn-Bad Meinberg ist überzeugt, dass die fehlenden Schüler*innen bis Ende März gefunden werden können.

 

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